05.06.2025
Für den Klimawandel gerüstet.
So wird Ihr Garten nachhaltig und widerstandsfähig.
Hitze, Trockenheit, Starkregen – angesichts zunehmender Wetterextreme gewinnt die klimafreundliche Gartengestaltung immer mehr an Bedeutung. Doch wie können wir unsere Gärten an das veränderte Klima anpassen, damit sie für Menschen und Tiere ein Wohlfühlort bleiben?
Ein richtig angelegter klimaaktiver Garten wirkt sich positiv auf das Mikroklima aus und fördert die Biodiversität. Mit dem Klimagarten tun Sie also Gutes für sich und für die Umwelt. Hier einige Tipps für die Gestaltung Ihrer Öko-Oase:
Entscheidend für den Erfolg Ihres Klimagartens ist die richtige Pflanzenauswahl. Ein artenreicher Garten ist widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Wählen Sie am besten eine breite Mischung heimischer Pflanzen, die an das regionale Klima angepasst und somit robust und pflegeleicht sind. Hitzebeständig sind unter anderem Lavendel, Fetthenne oder Sanddorn.
Pflanzen wirken wie eine Klimaanlage. Indem sie über ihre Blätter Wasser verdunsten, kühlen und befeuchten Sie die umgebende Luft. Setzen Sie außerdem auf Pflanzen, die eine hohe CO2-Aufnahme haben. Bäume und Sträucher spenden Schatten und verbessern die Luftqualität. Besonders Laubbäume wie Ahorn, Eiche oder Birke tragen aktiv zur Reduktion des Kohlenstoffgehalts in der Atmosphäre bei.
Schaffen Sie Lebensräume für Kleintiere wie Vögel und Insekten z. B. durch schützende Hecken aus heimischen Sträuchern wie Hainbuche oder Liguster, eine Wildblumenwiese und bienenfreundliche Pflanzen wie Sonnenhut, Thymian und Kornblumen.
Ein gesunder Boden ist das Fundament eines jeden Gartens, insbesondere eines Klimagartens. Er speichert CO2, unterstützt das Pflanzenwachstum und hilft dabei, Wasser zu binden. Legen Sie möglichst einen Komposthaufen an, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Mulchen Sie die Beete, um Feuchtigkeit zu speichern. Der Mulch schützt den Boden außerdem vor Erosion und verbessert langfristig die Bodenstruktur. Unser Tipp: Kraterbeete speichern Wärme und Feuchtigkeit und schützen empfindliche Pflanzen vor Wind.
Ein gut durchdachtes Wassermanagement ist ein zentraler Bestandteil eines Klimagartens. Installieren Sie Regentonnen oder Zisternen, um das Wasser für trockene Zeiten zu sammeln. Gute Lösungen, um den Wasserverbrauch zu minimieren, sind Tropfbewässerungssysteme und sogenannte Ollas (bewässernde Tontöpfe). Wird das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen abgegeben, kann weniger Wasser verdunsten. Ein kleiner Teich oder ein Sumpfbeet hilft, die Umgebung zu kühlen, und ist zudem eine willkommene Trinkstelle für Insekten & Co.
Wie können wir Ihnen helfen?
Es gibt kein Problem, keine Notlage oder sonstige Lebenssituation, in der wir nicht schon seit Jahren erprobt sind. Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch, bei dem wir Sie zu Ihrem Anliegen beraten können.